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Greyfriars Kirkyard

Gruselig! Ein schottischer Friedhof birgt ein dunkles Geheimnis

Spukt es auf dem Friedhof in Edinburgh? Guck dir an, was wir herausgefunden haben. Aber keine Sorge, wir zeigen dir auch die "hellen" Seiten der schottischen Hauptstadt. Und wusstest du, dass der Schottenrock traditionell nur von Männern getragen wird?
Gruselig! Ein schottischer Friedhof birgt ein dunkles Geheimnis
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Das Wichtigste zum Thema Greyfriars Kirkyard

  • Der Kirchhof liegt am südlichen Ende des historischen Stadtkerns von Edinburgh, umgeben von hohen Mauern. Auf dem Friedhof finden Begräbnisse seit dem späten 16. Jahrhundert statt.

  • Im 17. Jahrhundert wurden in einem nicht genutzten Teil Gefangene festgehalten. Sogenannte Covenanters, die sich gegen die königliche Kirchenpolitik formiert hatten.

  • Es herrschten harte Bedingungen im "Covenanters’ Prison": Es gab nur ein wenig Brot zu essen und keinen Schutz vor Wind und Wetter. Einige der Gefangenen starben.

  • Verantwortlich war der schottische Kronanwalt George Mackenzie, der auch Hinrichtungen angeordnet haben soll. Seine letzte Ruhe fand er in einem Mausoleum, nur wenige Meter vom Freiluft-Gefängnis entfernt.

  • Als 1999 ein Obdachloser in die Grabstätte einbrach, kam es fortan zu mysteriösen Vorfällen. Spuk-Geschichten um den "Mackenzie-Poltergeist" machten die Runde.

  • Augenzeug:innen berichteten, dass sie von etwas Unsichtbaren attackiert worden seien. Sprachen von Kratzern, Bissen, blauen Flecken, Brandmalen.

  • Die Stadt reagierte und schloss den besagten Teil des Friedhofs. Bis heute ist der Zugang nur im Rahmen einer geführten Tour möglich.

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5 schottische Spezialitäten

Haggis: Für die einheimische Variante des "Pfälzer Saumagens" wird der Magen eines Schafes mit Innereien des Tieres, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt.

Cullen Skink: In die "dicke" Suppe kommen geräucherter Schellfisch, Kartoffeln und Zwiebeln. 

Tattie Scone: Die 3-eckigen Pfannkuchen bereitet man mit Kartoffel-Püree, Mehl, Butter und Salz zu. 

Shortbread: Süßes Mürbteig-Gebäck, das aus 1 Teil Zucker, 2 Teilen Butter und 3 Teilen Mehl besteht.

Cranachan: "Der unbestrittene König der schottischen Desserts" vereint Sahne, frische Himbeeren, Hafer und Whisky. 

Kilt-Kult: Wenn Männer Röcke tragen

Das schottische Wort "Kilt" bezeichnet seit dem 18. Jahrhundert einen knielangen Rock. Bei der modernen Variante handelt es sich um einen aus Wolle gewebten und hinten gefalteten Wickelrock mit Karo-Muster (Tartan).

In Schottland wird er traditionell von Männern getragen - etwa bei den Highland Games (sportliche Wettkämpfe), beim Dudelsack-Spielen oder bei Hochzeiten. Und auch Promis wie Gerard Butler, David Beckham oder Robbie Williams sah man schon bein-zeigend im Schottenrock. 

Für Frauen gibt es "Kilted Skirts". Die kilt-ähnlichen Röcke können auch länger oder kürzer sein als die klassische Herren-Version, eine Längen-Vorgabe existiert nicht.

Kilt


Wenn schon, denn schon: Für einen traditionell gearbeiteten Kilt benötigt man 7 bis 8 Meter Stoff - einfachere und günstigere Varianten kommen mit der Hälfte aus.
© Getty Images

Veröffentlicht: 28.01.2022 / Autorin: Heike Predikant