
Avocado war gestern: 3 klimafreundliche Guacamole-Rezepte
Das Wichtigste zum Thema klimafreundliche Guacamole
Ist Avocado out? Die Superbeere ist zwar mit ihren hochwertigen Nährstoffen sehr gesund, hat aber durch den aufwendigen Anbau eine schlechte Umweltbilanz.
Mit dem immer größer werdenden Bewusstsein für eine umwelt- und klimafreundliche Ernährung schwenken deshalb viele auf Alternativen um.
Wir zeigen dir 3 alternative Guacamole-Rezepte, die du perfekt für die nächste Nacho-Party verwenden kannst.
Brokkoli-Guacamole
- 250 g Brokkoli
- 1 Frühlingszwiebel
- ½ rote Chilischote
- ½ Knoblauchzehe
- 1 Prise Cayennepfeffer
- 1 EL gehackter Koriander
- 70 ml Rapsöl
- 30 ml kaltes Wasser
- 2 EL weißes Mandelmus
- 1 EL Senf
- 🔪
Den Brokkoli in Röschen teilen und etwa 10 Minuten in Salzwasser garen.
- 🌶
Frühlingszwiebel schneiden und die Chilischote entkernen.
- 🥘
Im Anschluss alle Zutaten im Mixer pürieren und servieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Erbsen-Guacamole
- 300 g grüne Erbsen
- 3 EL Pflanzenöl, z.B. Olivenöl oder Sonnenblumenöl
- 1-2 Bio-Limetten
- 1 Zehe Knoblauch, fein gehackt
- ½-1 TL Kreuzkümmel
- ½ Bund Koriander
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- 🥘
Die Erbsen 10 Minuten kochen und im Anschluss alle Zutaten pürieren.
- 🍋
Mit Limettensaft und dem Abrieb der Schale verfeinern.
Bohnen-Guacamole
- 400 g weiße Bohnen
- 2 Tomaten
- frische Minzblätter
- 1 Zwiebel
- 1-2 Limetten
- ½ Bund frische Küchenkräuter, z. B. Koriandergrün, glatte Petersilie
- 1 Chilischote (optional)
- optional Pflanzenöl zum Verfeinern, z. B. kalt gepresstes Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- 🥘
Weiße Bohnen abspülen und mit den Zutaten pürieren.
- 🍋
Mit dem Saft der Limetten verfeinern.
Der harte Job als Avocadopflücker:in
Der harte Job als Avocadopflücker:in
Avocados sind in Deutschland beliebt. Die meisten stammen aus Israel. Reporter Maurice hat dort ein paar Tage auf einer Plantage gearbeitet und herausgefunden, was die Avocado so besonders macht.
Klimakiller Avocado: Das macht die Frucht so umweltschädlich
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Avocados brauchen es sonnig. Deshalb werden sie überwiegend in Ländern wie Mexiko, Chile oder Südafrika angebaut.
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Das heißt aber auch, dass die Frucht einen langen Weg zurücklegen muss, bis die Superbeere auf unserem Teller landet. Das ist mit hohen Energiekosten verbunden und wirkt sich negativ auf ihren ökologischen Fußabdruck aus.
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Avocados brauchen nicht nur viel Sonne, sondern auch sehr viel Wasser. Für ein Kilogramm der Frucht werden ungefähr zwischen 1.000 und 2.000 Liter Wasser pro Tag verbraucht.
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Weil der Bedarf an Avocados immer weiter wächst, werden immer größere Plantagen dafür angelegt. Deshalb werden bestehende Wälder abgeholzt, was sich negativ auf die Artenvielfalt auswirkt.