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Von Hopfen und Malz: So braust du dein eigenes Bier

  • Veröffentlicht: 28.08.2021
  • 20:45 Uhr
  • Heike Predikant

Du brauchst nur 4 Zutaten, um zu Hause Helles, Pils & Co. herzustellen. In 100 Sekunden weißt du, wie's geht.

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Das Wichtigste zum Thema Bier selber brauen

  • Qualitäts-Sicherung seit über 500 Jahren: Das Reinheitsgebot besagt, dass Bier nur aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser hergestellt werden soll. Im Ursprungs-Text von 1516 war Gerste genannt, daraus wurde zunächst Gerstenmalz und dann Malz. Von der Rolle der Hefe wusste man damals nichts, sie wurde erst im 19. Jahrhundert in die Verordnung mit aufgenommen.

  • Deutsche Hobbybrauer dürfen bis zu 200 Liter Bier pro Jahr steuerfrei produzieren, sie aber nicht verkaufen. Das Brauvorhaben muss jedoch dem zuständigen Hauptzollamt gemeldet werden.

  • Der DIY-Brauvorgang beginnt mit dem Maischen. Geschrotetes Brau-Malz wird in einem Topf mit Wasser gemischt und die so entstandene Maische unter ständigem Rühren erhitzt. Die Enzyme, die in den Körnern enthalten sind, wandeln die wasserunlösliche Stärke in wasserlöslichen Zucker um.

  • Beim Läutern trennt man die Würze (flüssige Bestandteile) vom Treber (feste Bestandteile). Dafür eignen sich beispielsweise ein Sieb oder ein Extrahier-Sack.

  • In die Würze kommt der Hopfen, anschließend wird sie aufgekocht. Je mehr Hopfen man hinzugibt, um so herber schmeckt später das Bier. Der Sud muss gefiltert werden, um das geronnene Eiweiß und andere Schwebestoffe zu entfernen.

  • Cool down! Erst wenn die Würze heruntergekühlt ist, kann die Gärung beginnen - und die hinzugefügte Hefe den Malzzucker in Kohlensäure und Alkohol umwandeln. Danach wird sie abgezogen und das "Jungbier" ist fertig. In der Flasche reift es noch 2 bis 3 Wochen nach.

  • Mach‘s dir leicht: Bierbrau-Sets mit Anleitung gibt‘s für Anfänger und Fortgeschrittene. Da ist alles drin, was man braucht - von der Malzmischung über den Gärbehälter bis zum Flaschen-Etikett.

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