
Ende der Maskenpflicht: Wirst du die Maske weiter freiwillig tragen?
Das Wichtigste zum Thema Ende der Maskenpflicht
Seit April 2020 begleiteten uns die Masken durch den Alltag. Zum 20. März fielen die meisten der geltenden Corona-Regeln weg. Nach einer Übergangsfrist fällt die Maskenpflicht am Sonntag, den 3. April, nun in allen Bundesländern.
An fast allen Orten wird das Tragen von Masken dann freiwillig. Es gibt aber auch Ausnahmen, die wir dir gleichen vorstellen.
Nicht alle sind für die Aufhebung der Maskenpflicht. Kritiker:innen führen an, dass die 7-Tage-Inzidenz mit 1.663 (Stand: 30. März) zu hoch ist für solche Lockerungs-Schritte.
Was hältst du vom Ende der Maskenpflicht? Deine Meinung ist gefragt - stimme unten mit ab!
Was denkst du über den Wegfall der Maskenpflicht?
(Fast) keine Masken und "G-Regeln" mehr - das gilt ab dem 3. April in ganz Deutschland
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Die Pflicht zum Tragen von Masken entfällt in fast allen Lokalitäten. Shoppen in Geschäften, einkaufen im Supermarkt, Restaurant- und Bar-Besuche - das ist nun alles wieder ohne Maske gestattet. In den Schulen gibt es auch keine Maskenpflicht mehr.
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Ausnahmen gelten jedoch weiterhin für öffentliche Verkehrsmittel und für medizinische sowie Pflege-Einrichtungen. In Praxen, Krankenhäusern oder Senioren-Heimen ist das Tragen von FFP2-Masken (OP-Masken sind nicht ausreichend) weiterhin gesetzlich verpflichtend.
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2G- und 3G-Regeln werden hingegen ebenfalls gestrichen. Um Events zu besuchen, müssen Gäste keinen Immunitätsnachweis oder Test mehr vorlegen. Es sei denn, Veranstalter:innen machen von ihrem Hausrecht Gebrauch und verlangen diese Nachweise.
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Unternehmen können bereits seit dem 20. März selbst darüber entscheiden, ob sie die Maskenpflicht und Test-Angebote weiterhin aufrecht halten.
Stimmen zur Aufhebung der Maskenpflicht
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Vor allem die FDP setzte sich in der Bundesregierung für die Aufhebung der meisten Corona-Maßnahmen ein. Laut der gesundheitspolitischen Sprecherin der Partei, Christine Aschenberg-Dugnus, ist die "grundsätzliche Linie der Liberalen, nach 2 Jahren Pandemie den Bürgerinnen und Bürgern wieder mehr eigenverantwortliches Handeln zuzutrauen."
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Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hätte die Maskenpflicht weiterhin "für sinnvoll gehalten". Er setzte sich dafür ein, das Tragen von Masken in Hotspots anzuordnen - bisher jedoch ohne finale Einigung.
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Auch unter Mediziner:innen ist die Aufhebung der Maskenpflicht umstritten. Charité-Virologe Christian Drosten hält Lockerungen zwar für vertretbar, appelliert aber auch zur Eigen-Verantwortung.
So kannst du deine Mitmenschen dennoch schützen
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Trotz dem Ende der Maskenpflicht herrscht weiterhin ein bundesweiter Appell zur Vorsicht.
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Natürlich kann jede:r weiterhin zum Schutz für sich selbst und anderer Masken tragen.
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Vor allem kranke und ältere Menschen schützt du, wenn du in Alltagssituationen weiterhin eine Maske trägst.
FFP2-Maske und OP-Maske - so gut schützen sie dich und andere
Masken bieten weiterhin einen wirksamen Schutz vor Ansteckung. Mit FFP2-Masken kannst du nicht nur dich selbst, sondern auch andere effektiv schützen.
Masken schützen - deshalb bleiben sie weiterhin wichtig
Masken sind ein wirksames Mittel, um Ansteckungen zu vermeiden. Das zeigt auch eine Studie des Göttinger Max-Planck-Instituts.
Ein längerer Aufenthalt in einem geschlossenen Raum, keine Maske und nur wenig Abstand zu einer infizierten Person - normalerweise liegt das Ansteckungsrisiko (bei Ungeimpften) hier bei fast 100 Prozent. Für die Studie trugen die Probandinnen und Probanden FFP2-Masken. Selbst nach 20 Minuten lag das Infektionsrisiko nur zwischen 4 Prozent (bei schlechtem Sitz der Maske) und 0,1 Prozent (bei korrektem Sitz). OP-Masken senkten das Risiko immerhin 10 Prozent.
FFP2-Masken wiederverwenden - wie geht das?
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FFP2-Masken sind im Kampf gegen das Corona-Virus unverzichtbar. Aber: Sie sind teuer. Deshalb haben wir uns mit einem Experten angeguckt, wie man sie richtig desinfiziert und damit wiederverwenden kann.