
Black Friday: So erkennst du die Rabatt-Tricks von Amazon und Co.
Black Friday 2022: Darum geht's genau
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Was früher der Sommer- und Winterschlussverkauf war, nennt sich seit mehreren Jahren in der Online-Welt "Black Friday", "Cyber Monday", "Single's Day" und Co.
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Was als Schnäppchenjagd in den USA begann, hat sich mittlerweile auch in Deutschland etabliert. Ende November locken offline und online viele Angebote. Amazon und andere Anbieter legen mit dem sogenannten Cyber Monday am 28. November 2022 nochmal nach.
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Verbraucherschützer:innen warnen, dass die Ersparnisse oft deutlich geringer sind, als die Shops suggerieren.
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Durchschnittlich konnten Schnäppchenjäger im vergangenen Jahr laut einer Studie des Online-Vergleichsportals IDEALO nur knapp 5 Prozent sparen.
Woher stammt der Begriff Black Friday?
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Am vierten Donnerstag im November feiern die Amerikaner:innen Thanksgiving. Um ein verlängertes Wochenende zu haben, nehmen sich viele den darauffolgenden Freitag frei.
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Der Einzelhandel und Online-Shops nutzen diesen Tag, um die Menschen mit Sonderangeboten für Elektronik, Mode oder Kosmetik zu locken - immerhin steht Weihnachten vor der Tür.
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Der Ursprung der Bezeichnung Black Friday ist nicht abschließend geklärt. Eine Theorie besagt, dass der Auflauf an Menschen vor Einkaufszentren und Läden wie eine große schwarze Masse wirkt.
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Eine andere Herleitung lautet, dass Ladenbesitzer:innen an diesem Tag durch den Ansturm so viel Gewinn machen, dass sie aus dem Minus herauskommen - also schwarze Zahlen schreiben.
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Passend dazu bekamen die Händler:innen laut Theorie in früheren Zeiten auch schwarz gefärbte Hände vom Geldzählen.
Ist am Black Friday wirklich alles billiger? So fällst du nicht auf die Tricks der Händler:innen herein
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Die UVP, also die "unverbindliche Preisempfehlung", und der gesenkte Preis werden gegenübergestellt - dabei ist die UVP des Herstellers meist ohnehin höher angesetzt als der Preis, für den ein Artikel tatsächlich im Handel angeboten wird. So wirkt die Ermäßigung größer.
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Vergleiche Angebote und Preise verschiedener Anbieter. Am besten verwendest du dafür mindestens zwei verschiedene Preissuchmaschinen oder Vergleichsportale.
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Lasse dich nicht unter Zeitdruck setzen: Online-Shops versuchen mit Blitzangeboten zum Spontankauf zu verleiten. Die Schnäppchen sind nur für kurze Zeit verfügbar, deutlich macht das ein heruntertickender Countdown. Dieser verleitet zu schnellen, unüberlegten Käufen, die man eventuell später bereut.
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Wenn du ein ungewöhnlich günstiges Angebot findest, solltest du genau hinsehen. Denn auch Fake-Shops treiben ihr Unwesen auf Internet-Marktplätzen. Die Masche: Du bezahlst per Vorkasse oder Kreditkarte - die Ware wird aber nie versendet.
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Kommt dir ein Angebot zu günstig vor, schau ins Impressum des Online-Shops. Holpriges Deutsch und fehlende Angaben wie Geschäftsbedingungen können ein Hinweis auf Betrüger sein.
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Eine gängige Praxis: Der Originalpreis wird kurz zuvor angehoben - damit die Händler ihn dann gleich wieder senken und mit Rabatt werben können.
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Halte möglichst früh Ausschau nach den Artikeln, die du günstig erwerben willst, und beobachte Preiserhöhungen und -senkungen.
Alles, was ein Schnäppchenjäger wissen muss
Alles, was ein Schnäppchenjäger wissen muss
Von Sonderposten-Händlern über Urlaubsvermittlung bis hin zum größten Textil-Discounter Deutschlands: Sie alle versprechen uns, dass wir sparen können ohne Abstriche machen zu müssen. Wie soll das gehen?
So wirst du zum Online-Shopping-Pro
Online-Händler nutzen oft das sogenannte "Dynamic Pricing" zur Umsatzsteigerung. So kann ein Smartphone am Morgen günstiger sein als abends - weil dann mehr Leute danach suchen.
Manchmal steigt der Preis auch, je öfter du einen Artikel angeklickt hast. Lösche deshalb regelmäßig deine Cookies und Browserdaten und vergleiche den Preis mit verschiedenen Endgeräten. Auf einem mobilen Gerät kann ein Angebot manchmal teurer sein als am PC.
Erstell dir eine Wunschliste, um wirklich nur das zu kaufen, was du brauchst. So behältst du auch die Preise im Blick, um im richtigen Moment zuzuschlagen.
Black Friday: Tipps fürs Online-Shopping
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Nicht nur an Shopping-Aktionstagen ist es ratsam, sich nicht blind von Angeboten locken zu lassen. Vergleiche immer die Preise auf verschiedenen Portalen. Bei besonders unglaubwürdigen Preissenkungen checkst du am besten erst mal das Impressum der Verkäuferin oder des Verkäufers.
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Behalte Widerrufs-Fristen und Rückgabe-Richtlinien im Auge. Online kannst du Produkte innerhalb von 14 Tagen zurückgeben. Im stationären Handel gibt es hier keine gesetzliche Regelung, die Rücknahme basiert auf Kulanz.