
Das Ende der Konsum-Tempel: Darum gibt es in den USA so viele Geister-Malls

Das Wichtigste zum Thema Geister-Malls in den USA
In den vergangenen Jahren wurden Dutzende Einkaufszentren in Amerika geschlossen. Experten schätzen, dass bis 2022 rund 300 US-Malls verschwinden werden - ein Viertel des Gesamtbestandes.
Leere Parkplätze, verrammelte Läden, gespenstische Atmosphäre: Wo früher geshoppt wurde, fehlen heute Kunden und Mieter.
Es ist von der "Retail Apocalypse" die Rede, vom Untergang des stationären Einzelhandels. Das liegt vor allem am E-Commerce: 82 Prozent der US-Bürger (über 16 Jahre) kaufen online ein.
Doch was passiert mit den "Ghost Malls"? Manche von ihnen werden umfunktioniert zu Schulen, Kirchen, Krankenhäusern, Wohn- oder Bürokomplexen. Findet sich kein neues Nutzungskonzept, droht meist der Abriss.
Auch in Deutschland kämpfen Einkaufszentren mit Leerständen und Gewinnrückgängen. Die Strategie der Zukunft: Weniger Geschäfte, dafür mehr Restaurants und Freizeitangebote.