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Olympische Winterspiele: Geschichte, Medaillen, Rekorde

  • Veröffentlicht: 04.02.2022
  • 07:45 Uhr
  • Sven Hasselberg

Vor fast 100 Jahren fanden die ersten Olympischen Winterspiele statt. Hier erfährst du alles über Maskottchen, Betrug, Schlittenhunde, Rivalinnen und strahlende Sieger:innen.

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Das Wichtigste zum Thema Winterspiele

  • Bei den ersten Olympischen Winterspielen im französischen Chamonix nahmen 1924 nur 260 Athleten und Athletinnen in 16 Wettbewerben teil. Heute sind es 2.892 Sportlerinnen und Sportler in 109 Wettbewerben.

  • Aus den 16 teilnehmenden Nationen von damals wurden bis heute 90. Selbst Pferde und Schlittenhunde traten im Programm auf. Willst du wissen, welche Sportarten noch während der langen Geschichte ins Auge gefasst und wieder verworfen wurden? Dann lies weiter.

  • Zählt man die Erfolge der unterschiedlichen deutschen Staaten im Laufe der Jahre zusammen, belegt Deutschland mit 408 Medaillen in der ewigen Bestenliste den ersten Platz. 150 davon sind golden. Die Grafik unten zeigt dir, welche Nationen auf Platz 2 bis 10 liegen.

  • Hier erfährst du, wann es den ersten Kunstschnee gab, wer die erfolgreichste Teilnehmerin aller Zeiten ist, was es mit Skifahrer "Schuss" auf sich hat, und warum Deutschland 2030 Gastgeber der Spiele sein könnte.

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Medaillenspiegel der Winterspiele

Der ewige Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele
Der ewige Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele© Galileo

Olympische Winterspiele - Wie alles begann

Der Vater der Olympischen Spiele der Neuzeit, Baron Pierre de Coubertin, hatte die Sommerspiele 1896 nach dem antiken griechischen Vorbild wiederbelebt. Genau darin lag sein Problem mit den Winterspielen. Die gab es in der Antike nicht. Deshalb war er kein Freund davon.

Er war allerdings ein guter Freund des schwedischen Offiziers Viktor Balck. Der gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Internationalen Olympischen Komitees und rief auch die Nordischen Spiele ins Leben.

Diese konzentrierten sich auf Wintersport. Einige Weltmeisterschaften im Eiskunst- oder Eisschnelllauf wurden in deren Rahmen ausgetragen. Sie fanden von 1901 bis 1926 siebenmal in Schweden statt. Baron de Coubertin wollte den Spielen seines Freundes keine Konkurrenz machen. Einige Wintersportarten gingen jedoch schon bei Olympischen Sommerspielen an den Start. Eiskunstlauf 1908 in London und 1920 in Antwerpen. Dort kam dann auch Eishockey dazu.

1924 begann die Geschichte der Olympischen Winterspiele als eine Art Anhängsel der Sommerspiele in Paris - in Form einer Wintersportwoche im französischen Chamonix. Mit dabei waren unter anderem Skidisziplinen, Bob, Eiskunstlauf und Curling. Erst 2 Jahre später erkannte das IOC diese offiziell als erste Winterspiele an. Der Weg dazu ebnete sich erst, da sich Baron Coubertin 1925 als Präsident des IOC zurückgezogen hatte.

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Außergewöhnliche Sportlerinnen und Sportler

Erfolgreichste Athletin: Norwegerin Marit Björgen schnitt in der Geschichte der Winterspiele am besten ab. Die Langläuferin gewann zwischen 2002 und 2018 ganze 15 Medaillen, davon 8 goldene, 4 silberne und 3 bronzene. Außerdem wurde sie 18-mal Weltmeisterin. Das Foto zeigt sie bei ihren letzten Spielen im südkoreanischen Pyeongchang 2018. In diesem Jahr beendete sie ihre Karriere.
Erfolgreichste Athletin: Norwegerin Marit Björgen schnitt in der Geschichte der Winterspiele am besten ab. Die Langläuferin gewann zwischen 2002 und 2018 ganze 15 Medaillen, davon 8 goldene, 4 silberne und 3 bronzene. Außerdem wurde sie 18-mal Weltmeisterin. Das Foto zeigt sie bei ihren letzten Spielen im südkoreanischen Pyeongchang 2018. In diesem Jahr beendete sie ihre Karriere. © picture alliance / Sergei Bobylev/TASS/dpa
Gold im Sommer und Winter: Verschiedene Athletinnen und Athleten nahmen im Laufe der Jahre sowohl an Winter- als auch an Sommerspielen teil und gewannen jeweils in einer anderen Disziplin eine Goldmedaille. Dem US-Amerikaner Edward Eagan gelang das zuerst. Er gewann 1920 in Antwerpen Gold im Boxen und 1932 in Lake Placid im Viererbob.
Gold im Sommer und Winter: Verschiedene Athletinnen und Athleten nahmen im Laufe der Jahre sowohl an Winter- als auch an Sommerspielen teil und gewannen jeweils in einer anderen Disziplin eine Goldmedaille. Dem US-Amerikaner Edward Eagan gelang das zuerst. Er gewann 1920 in Antwerpen Gold im Boxen und 1932 in Lake Placid im Viererbob.© picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Jung und Alt:  Die britische Eiskunstläuferin Cecilia Colledge war 1932 in Lake Placid mit 11 Jahren und 11 Wochen die jüngste Teilnehmerin aller Zeiten. Damals stand sie aber noch nicht auf dem Treppchen. 4 Jahre später in Garmisch-Partenkirchen holte sie dann Silber. Das Foto zeigt sie in der Mitte bei einem andren Event. Der Schwede Carl August Kronlund startete 1924 in Chamonix im Curling und war mit 58 Jahren der älteste
Jung und Alt: Die britische Eiskunstläuferin Cecilia Colledge war 1932 in Lake Placid mit 11 Jahren und 11 Wochen die jüngste Teilnehmerin aller Zeiten. Damals stand sie aber noch nicht auf dem Treppchen. 4 Jahre später in Garmisch-Partenkirchen holte sie dann Silber. Das Foto zeigt sie in der Mitte bei einem andren Event. Der Schwede Carl August Kronlund startete 1924 in Chamonix im Curling und war mit 58 Jahren der älteste© picture alliance / IMAGNO/Austrian Archives (S)
Jüngste Goldmedaillen-Gewinnerin: Die 13-jährige Südkoreanerin Kim Yun-Mi gewann 1994 in Lillehammer mit der Shorttrack-Staffel über 3.000 Meter Gold. 4 Jahre später wiederholte sie diesen Erfolg in Nagano. Das Foto zeigt sie dort als 2. von rechts. Ältester Goldmedaillengewinner war der Brite Robin Welsh. Er siegte mit 54 Jahren bei den 1. Spielen 1924 in Chamonix im Curling.
Jüngste Goldmedaillen-Gewinnerin: Die 13-jährige Südkoreanerin Kim Yun-Mi gewann 1994 in Lillehammer mit der Shorttrack-Staffel über 3.000 Meter Gold. 4 Jahre später wiederholte sie diesen Erfolg in Nagano. Das Foto zeigt sie dort als 2. von rechts. Ältester Goldmedaillengewinner war der Brite Robin Welsh. Er siegte mit 54 Jahren bei den 1. Spielen 1924 in Chamonix im Curling.© IMAGO / Camera 4
Häufigster Teilnehmer: Von 1992 im französischen Albertville bis 2018 im südkoreanischen Pyeongchang war der Japaner Noriaki Kasai 8-mal im Skispringen dabei. Dabei gab es 1-mal Bronze und 2-mal Silber. In Peking wird er 2022 nicht dabei sein. Dafür geht aber die deutsche Eisschnellläuferin Claudia Pechsteinwieder an den Start. Dann schließt sie mit ebenfalls 8 Teilnahmen zu Noriaki Kasai auf.
Häufigster Teilnehmer: Von 1992 im französischen Albertville bis 2018 im südkoreanischen Pyeongchang war der Japaner Noriaki Kasai 8-mal im Skispringen dabei. Dabei gab es 1-mal Bronze und 2-mal Silber. In Peking wird er 2022 nicht dabei sein. Dafür geht aber die deutsche Eisschnellläuferin Claudia Pechsteinwieder an den Start. Dann schließt sie mit ebenfalls 8 Teilnahmen zu Noriaki Kasai auf.© picture alliance / Fotostand | Fotostand / Langer
Erfolgreichste Athletin: Norwegerin Marit Björgen schnitt in der Geschichte der Winterspiele am besten ab. Die Langläuferin gewann zwischen 2002 und 2018 ganze 15 Medaillen, davon 8 goldene, 4 silberne und 3 bronzene. Außerdem wurde sie 18-mal Weltmeisterin. Das Foto zeigt sie bei ihren letzten Spielen im südkoreanischen Pyeongchang 2018. In diesem Jahr beendete sie ihre Karriere.
Gold im Sommer und Winter: Verschiedene Athletinnen und Athleten nahmen im Laufe der Jahre sowohl an Winter- als auch an Sommerspielen teil und gewannen jeweils in einer anderen Disziplin eine Goldmedaille. Dem US-Amerikaner Edward Eagan gelang das zuerst. Er gewann 1920 in Antwerpen Gold im Boxen und 1932 in Lake Placid im Viererbob.
Jung und Alt:  Die britische Eiskunstläuferin Cecilia Colledge war 1932 in Lake Placid mit 11 Jahren und 11 Wochen die jüngste Teilnehmerin aller Zeiten. Damals stand sie aber noch nicht auf dem Treppchen. 4 Jahre später in Garmisch-Partenkirchen holte sie dann Silber. Das Foto zeigt sie in der Mitte bei einem andren Event. Der Schwede Carl August Kronlund startete 1924 in Chamonix im Curling und war mit 58 Jahren der älteste
Jüngste Goldmedaillen-Gewinnerin: Die 13-jährige Südkoreanerin Kim Yun-Mi gewann 1994 in Lillehammer mit der Shorttrack-Staffel über 3.000 Meter Gold. 4 Jahre später wiederholte sie diesen Erfolg in Nagano. Das Foto zeigt sie dort als 2. von rechts. Ältester Goldmedaillengewinner war der Brite Robin Welsh. Er siegte mit 54 Jahren bei den 1. Spielen 1924 in Chamonix im Curling.
Häufigster Teilnehmer: Von 1992 im französischen Albertville bis 2018 im südkoreanischen Pyeongchang war der Japaner Noriaki Kasai 8-mal im Skispringen dabei. Dabei gab es 1-mal Bronze und 2-mal Silber. In Peking wird er 2022 nicht dabei sein. Dafür geht aber die deutsche Eisschnellläuferin Claudia Pechsteinwieder an den Start. Dann schließt sie mit ebenfalls 8 Teilnahmen zu Noriaki Kasai auf.

5 kuriose Demonstrationssportarten

Immer wieder schaffen es neue Sportarten ins Olympia-Programm. Meist werden sie bei Spielen zuvor am Rande der Wettbewerbe als Demonstrationssportarten vorgestellt. Hier lernst du einige kennen, die wieder verworfen wurden.

🐕 Schlittenhunderennen: Es gingen 12  Schlitten aus den USA und Kanada in Lake Placid, USA, mit je 7 Huskys ins Rennen. Der Wettbewerb dauerte 2 Tage. Insgesamt legten die Schlitten 81 Kilometer zurück.

🏑 Bandy: Oft wird die Sportart als Vorläufer des Eishockeys bezeichnet. Gespielt wird auf Eis mit einem Ball und Hockeyschlägern. Das Feld hat die Größe eines Fußballplatzes. Auch die Regeln entsprechen eher einer Mischung aus Hockey und Fußball. 1952 wurde Bandy in Oslo demonstriert.

🐎 Skikjöring: Diese skandinavische Pferdesportart erinnert an Trabrennen. Nur hängt anstelle eines Sulkys ein Skifahrer am Pferd und lässt sich ziehen. 1928 schaffte Skikjöring es in St. Moritz in den Demonstrationswettbewerb. Prompt wurden alle 3 ersten Plätze von Schweizern belegt.

⛷ Speedski: Die Athletinnen und Athleten möglichst schnell eine Piste herunterzufahren. 1992 in Albertville stellte der Franzose Michael Prufer mit 230 Kilometern pro Stunde einen Weltrekord auf. Das tödliche Unglück des Schweizers Nicolas Bochatay überschattete die Spiele. Beim Warmfahren auf einer öffentlichen Piste kollidierte er mit einer Pistenraupe.

🤺 Winter-Pentathlon: Ähnlich dem Modernen Fünfkampf bei Sommerspielen wollten St. Moritz 1948 eine Kombination verschiedener Wettbewerbe als neue Disziplin vorstellen.  Der Winter-Fünfkampf bestand aus Langlauf, Pistolenschießen, Degenfechten, Ski-Abfahrt und einem Geländeritt durch den Schnee.

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Zukunft der Winterspiele - 2030 in Deutschland?

Die Winterspiele 2026 finden in Mailand und Cortina d´Ampezzo, Italien Statt. Die Bewerbung setzte sich mit 47 zu 34 Stimmen gegen Stockholm durch. Der Rückhalt der Bevölkerung sei größer gewesen, ebenso wie der Enthusiasmus der Regierung, finanzielle Unterstützungen zuzusichern.

Cortina d'Ampezzo ist schon beliebter Austragungsort für Ski-Weltmeisterschaften und andere internationale Wettbewerbe.
Cortina d'Ampezzo ist schon beliebter Austragungsort für Ski-Weltmeisterschaften und andere internationale Wettbewerbe.© picture alliance / Johann Groder / EXPA / picturedesk.com

Cortina weist schon Winterspiel-Erfahrung von 1956 auf. Das Konzept baut auf Nachhaltigkeit. Wettbewerbe finden nur in Gebieten statt, in denen bereits Sportanlagen bestehen, und die erreichbar sind. Dazu zählen Val di Fiemme, Valtellina und Anterselva. Besonderheit: 2026 wird Skibergsteigen olympisch.

Für die darauffolgenden Spiele 2030 haben schon einige Städte und Regionen ihre Fühler ausgestreckt. Darunter sind Salt Lake City in den USA, Vancouver in Kanada, Sapporo in Japan und das spanische Gespann Barcelona-Pyrenäen. Die ersten 3 trugen schon einmal Winterspiele aus.

Inoffizielle Ankündigungen gab es auch von anderen Kandidaten. So wollten bereits 2019 Firmen und Privatpersonen die Region Sachsen-Thüringen-Bayern ins Rennen schicken. 2021 erhielten sie Unterstützung vom Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Weikert. Er befürwortet eine deutsche Bewerbung und dachte laut darüber nach, dass dies schon 2030 sein könnte.

Alles Austragungsorte der Olympischen Winterspiele

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Die Geschichte der Olympischen Winterspiele

1924: Im französischen Chamonix fand eine "Wintersportwoche" statt, die zu den Sommerspielen in Paris gehörte. Bob, Eisschnelllauf, Skidisziplinen und Eiskunstlauf zählten zum Programm. Frauen durften nur bei Letzterem antreten. Die Woche wurde im Nachhinein 1926 vom IOC als erste Winterspiele anerkannt.

1936: Den Nazis diente Garmisch-Partenkirchen als Propaganda-Vorspiel für die Sommerspiele in Berlin. Um diese nicht zu gefährden, hielten sie sich mit ihren Ideologien zurück. Sie wollten sich als weltoffen und friedlich präsentieren, während sie in Wahrheit aufrüsteten. Diese Täuschung gelang. International beurteilte die Presse die Spiele als sehr positiv.

1940 und 1944 Die Spiele 1940 sollten im japanischen Sapporo stattfinden. Da der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg ausgebrochen war, schied Japan als Gastgeber aus. Daraufhin wollte das IOC die Spiele erst nach St. Moritz in der Schweiz und dann erneut nach Garmisch-Partenkirchen vergeben. Und das, obwohl 1939 bereits die Reichsprogromnacht stattgefunden hatte. Schließlich brach der Zweite Weltkrieg aus. Die Spiele fielen ebenso aus wie die folgenden 1944. Diese waren im italienischen Cortina d´ Ampezzo geplant.

1952: Der Siegeszug der Frauen begann in Norwegens Hauptstadt Oslo. Zuvor waren Athletinnen nur im Eiskunstlauf zugelassen. Nun durften sie zum ersten Mal auf Skiern teilnehmen - im Langlauf. 1960 folgte der Eisschnelllauf. Nach und nach eroberten sich Athletinnen weitere Sportarten. Allerdings dauerte das viel zu lange. So wurde Skispringen für Frauen erst 2014 olympisch.

1964: Die Spiele im österreichischen Innsbruck drohten an einer Schnee-Flaute zu scheitern. Daraufhin transportierte die österreichische Armee 20.000 Eisblöcke aus den Bergen zur Bob- und Rodelbahn und 40.000 Kubikmeter Schnee zu den Skipisten. Kunstschnee war damals noch keine Option.

1968: In Grenoble, Frankreich, gab es mit Skifahrer "Schuss" das erste olympische Maskottchen. Bei den Münchner Sommerspielen 1972 folgte Dackel Waldi.

1980: In Lake Placid, USA, fanden die ersten Spiele mit Kunstschnee statt. Erstmals nahm die Volksrepublik China teil.

Katarina Witt stellt am Ende ihrer Kür 1988 in Calgary den Tod Carmens dar.
Katarina Witt stellt am Ende ihrer Kür 1988 in Calgary den Tod Carmens dar.© picture-alliance / dpa | Schrader

1988: Kurz vor dem Fall des Kommunismus wurde der Kampf zwischen Ost und West auf dem Eis in Calgary, Kanada, als "Battle of the Carmens" hochgeschaukelt. Katarina Witt ging für die DDR an den Start, Debi Thomas für die USA. Beide tanzten zur Musik aus der Oper Carmen. Witt siegte, Thomas wurde hinter der Kanadierin Elizabeth Manley Dritte.

1994: Damit die Sommer- und Winterspiele nicht weiter im gleichen Jahr stattfinden, stellte das IOC den Rhythmus um. Die Spiele im norwegischen Lillehammer fanden bereits 2 Jahre nach Albertville 1992 statt. Auch der Skandal um die US-Eiskunstläuferin Tonya Harding machte Geschichte. Sie wurde beschuldigt, ein Attentat auf ihre US-Konkurrentin Nancy Kerrigan beauftragt zu haben, bei dem Kerrigan mit einer Eisenstange das Knie zertrümmert wurde. Da die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen waren, warteten beide.

2002: Die Darbietung des russischen Eiskunstlaufpaares bewerteten 5 Preisrichter als die Beste, 4 entschieden sich für das kanadische Paar. Das Publikum fand Kanada hörenswert besser. Die Internationale Eislaufunion untersuchte den Fall. Bei der französischen Richterin konnten unerlaubte Absprachen nachgewiesen werden. Das kanadische Paar bekam eine zweite Goldmedaille.

2010: Der georgische Rennrodler Nodar Kumaritaschwilli starb während des Trainings am Tag der Eröffnung in Vancouver, Kanada. Er wurde nach einer Kurve aus der Bahn geworfen und schleuderte gegen einen Stahlträger.

2014: Zum ersten Mal kommt es zu einer massiven öffentlichen Kritik an Winterspielen. Das russische Sotschi steht für Umweltsünden, Spionage, Unterdrückung Homosexueller, staatliches Doping. Russland steht als Gastgeber schlecht da, versucht dies aber mit viel Show zu übertünchen. 2022 schlagen die Proteste gegen Peking als Austragungsort noch höhere Wellen.

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