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Winter-Paralympics 2022 - Termine, Medaillen, Highlights

  • Veröffentlicht: 04.03.2022
  • 07:45 Uhr
  • Sven Hasselberg
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© picture alliance / Ralf Kuckuck

Die Paralympischen Winterspiele feiern ein Fest der Höchstleistungen - Corona und dem Krieg in der Ukraine zum Trotz. Hier erfährst du alles über die Sportarten, Medaillen und Team Deutschland.

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Das Wichtigste zum Thema Winter-Paralympics

  • Vom 4. bis 13. März finden in Peking die 13. Paralympischen Winterspiele statt. Rund 600 Athletinnen und Athleten aus 48 Nationen gehen an den Start. Russland und Belarus wurden am Tag vor dem offiziellen Start der Spiele wegen des Kriegs in der Ukraine ausgeschlossen. Team Deutschland besteht aus 18 Sportlerinnen und Sportlern sowie 6 unterstützenden Guides für die Sehbehinderten.

  • Die Athletinnen und Athleten treten in 78 Wettbewerben in 6 Sportarten an: Para Ski alpin, Para Ski nordisch, Para Snowboard, Para Biathlon, Para Eishockey und Rollstuhlcurling. Die Deutschen kämpfen nur in den ersten 3 Sportarten um Medaillen.

  • Traditionell erhalten Winter-Paralympics weniger Aufmerksamkeit und finden in kleinerem Rahmen als Sommer-Paralympics statt. Die Spiele in Peking stehen unter besonders schwierigen Vorzeichen. Was Corona, aber auch die chinesische Organisation damit zu tun haben, erklären wir unten.

  • Das Motto 2022 heißt "Together for a shared Future" – Zusammen für eine gemeinsame Zukunft. Willst du mehr über Maskottchen, Medaillen, Sportarten und die Geschichte der Winter-Paralympics erfahren? Lies weiter.

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Die 6 paralympischen Wintersportarten

Para Ski alpin: Fünf Disziplinen stehen auf dem Programm: Abfahrt, Super G, Super-Kombination, Slalom und Riesenslalom. Je nach Grad und Klassifizierung des Handicaps gibt es zahlreiche unterschiedliche Arten, den Hang anzugehen. Sportlerinnen und Sportler mit Sehbehinderung sind beispielsweise mit einem Guide unterwegs, der oder die vorrausfährt und Kommandos gibt. Athletinnen und Athleten, die gewöhnlich im Rollstuhl sitzen
Para Ski alpin: Fünf Disziplinen stehen auf dem Programm: Abfahrt, Super G, Super-Kombination, Slalom und Riesenslalom. Je nach Grad und Klassifizierung des Handicaps gibt es zahlreiche unterschiedliche Arten, den Hang anzugehen. Sportlerinnen und Sportler mit Sehbehinderung sind beispielsweise mit einem Guide unterwegs, der oder die vorrausfährt und Kommandos gibt. Athletinnen und Athleten, die gewöhnlich im Rollstuhl sitzen© picture alliance / Ralf Kuckuck
Para Ski nordisch: Para-Langlauf wurde ebenfalls schon bei den ersten Paralympics 1976 ausgetragen. Es gibt die Kategorien sitzend, liegend und sehbehindert. Auch hier gibt es unterschiedliche Start-Klassen. Für die Sehbehinderten gibt es auch hier einen Guide. Sportlerinnen und Sportler, die gewöhnlich auf einen Rollstuhl angewiesen sind, bewegen sich durch die Kraft ihrer Arme in einem Sitzski fort. Das Foto zeigt die deuts
Para Ski nordisch: Para-Langlauf wurde ebenfalls schon bei den ersten Paralympics 1976 ausgetragen. Es gibt die Kategorien sitzend, liegend und sehbehindert. Auch hier gibt es unterschiedliche Start-Klassen. Für die Sehbehinderten gibt es auch hier einen Guide. Sportlerinnen und Sportler, die gewöhnlich auf einen Rollstuhl angewiesen sind, bewegen sich durch die Kraft ihrer Arme in einem Sitzski fort. Das Foto zeigt die deuts© picture alliance / DBS-Akademie gGmbH | Ralf Kuckuck, DBS
Para Biathlon: Die Strecken reichen von 6 bis 15 Kilometer. Auch Para Biathlon besteht aus einer Kombination aus Langlauf und Schießen. Allerdings erhalten die Athletinnen und Athleten das Gewehr immer am Schießstand und tragen es nicht auf dem Rücken mit. Hier gibt es je nach Behinderung und funktionellen Möglichkeiten ebenfalls unterschiedliche Klassifizierungen. Sehbehinderte schießen nach dem Gehör, da ihr Gewehr mit eine
Para Biathlon: Die Strecken reichen von 6 bis 15 Kilometer. Auch Para Biathlon besteht aus einer Kombination aus Langlauf und Schießen. Allerdings erhalten die Athletinnen und Athleten das Gewehr immer am Schießstand und tragen es nicht auf dem Rücken mit. Hier gibt es je nach Behinderung und funktionellen Möglichkeiten ebenfalls unterschiedliche Klassifizierungen. Sehbehinderte schießen nach dem Gehör, da ihr Gewehr mit eine© picture alliance / Ralf Kuckuck
Para Snowboard: Die sehr junge Sportart geht erst seit Sotchi 2014 mit ins Rennen. Die Sportlerinnen und Sportler fahren gegen die Zeit. Sie haben entweder eine Behinderung der Beine oder Arme. Amputierte tragen hierbei eine Prothese. Der Wettbewerb teilt sich in 2 Disziplinen: Snowboard-Cross kombiniert Abfahrt mit Hindernis-Rennen. Die Strecken betragen 500 und 1.000 Meter. Nach der Qualifikation treten die Besten 1:1 gegen
Para Snowboard: Die sehr junge Sportart geht erst seit Sotchi 2014 mit ins Rennen. Die Sportlerinnen und Sportler fahren gegen die Zeit. Sie haben entweder eine Behinderung der Beine oder Arme. Amputierte tragen hierbei eine Prothese. Der Wettbewerb teilt sich in 2 Disziplinen: Snowboard-Cross kombiniert Abfahrt mit Hindernis-Rennen. Die Strecken betragen 500 und 1.000 Meter. Nach der Qualifikation treten die Besten 1:1 gegen© picture alliance / Ralf Kuckuck
Rollstuhl-Curling: Hier besteht ein 4-köpfiges Team aus Männern und Frauen. In jedem Team muss also mindestens ein Mann oder eine Frau vertreten sein. Die Sportlerinnen und Sportler bewegen sich im Rollstuhl übers Eis. Damit sie beim Abstoß des Steines nicht wegrutschen, hält ein anderes Teammitglied sie fest. Rollstuhlcurling ist seit 2006 in Turin bei den Paralympics dabei. Im Gegensatz zum Curling bei Olympischen Spielen "
Rollstuhl-Curling: Hier besteht ein 4-köpfiges Team aus Männern und Frauen. In jedem Team muss also mindestens ein Mann oder eine Frau vertreten sein. Die Sportlerinnen und Sportler bewegen sich im Rollstuhl übers Eis. Damit sie beim Abstoß des Steines nicht wegrutschen, hält ein anderes Teammitglied sie fest. Rollstuhlcurling ist seit 2006 in Turin bei den Paralympics dabei. Im Gegensatz zum Curling bei Olympischen Spielen "© picture alliance / empics | Adam Davy
Para Eishockey: Seit 1994 im Programm, ist Para-Eishockey ein besonders zweikampfstarker Sport. Da sich die Athletinnen und Athleten sitzend in einem Schlitten fortbewegen, heißt die Sportart auch "Schlittenhockey". Jede Spielerin, jeder Spieler besitzt 2 Schläger, an deren Enden Spikes sind. Damit schlagen sie nicht nur den Puck, sondern stoßen sich, ähnlich wie Skifahrer und -fahrerinnen auch ab. Jedes Team besteht aus 5 Pe
Para Eishockey: Seit 1994 im Programm, ist Para-Eishockey ein besonders zweikampfstarker Sport. Da sich die Athletinnen und Athleten sitzend in einem Schlitten fortbewegen, heißt die Sportart auch "Schlittenhockey". Jede Spielerin, jeder Spieler besitzt 2 Schläger, an deren Enden Spikes sind. Damit schlagen sie nicht nur den Puck, sondern stoßen sich, ähnlich wie Skifahrer und -fahrerinnen auch ab. Jedes Team besteht aus 5 Pe© picture alliance / nordphoto GmbH / Engler | nordphoto GmbH / Engler
Para Ski alpin: Fünf Disziplinen stehen auf dem Programm: Abfahrt, Super G, Super-Kombination, Slalom und Riesenslalom. Je nach Grad und Klassifizierung des Handicaps gibt es zahlreiche unterschiedliche Arten, den Hang anzugehen. Sportlerinnen und Sportler mit Sehbehinderung sind beispielsweise mit einem Guide unterwegs, der oder die vorrausfährt und Kommandos gibt. Athletinnen und Athleten, die gewöhnlich im Rollstuhl sitzen
Para Ski nordisch: Para-Langlauf wurde ebenfalls schon bei den ersten Paralympics 1976 ausgetragen. Es gibt die Kategorien sitzend, liegend und sehbehindert. Auch hier gibt es unterschiedliche Start-Klassen. Für die Sehbehinderten gibt es auch hier einen Guide. Sportlerinnen und Sportler, die gewöhnlich auf einen Rollstuhl angewiesen sind, bewegen sich durch die Kraft ihrer Arme in einem Sitzski fort. Das Foto zeigt die deuts
Para Biathlon: Die Strecken reichen von 6 bis 15 Kilometer. Auch Para Biathlon besteht aus einer Kombination aus Langlauf und Schießen. Allerdings erhalten die Athletinnen und Athleten das Gewehr immer am Schießstand und tragen es nicht auf dem Rücken mit. Hier gibt es je nach Behinderung und funktionellen Möglichkeiten ebenfalls unterschiedliche Klassifizierungen. Sehbehinderte schießen nach dem Gehör, da ihr Gewehr mit eine
Para Snowboard: Die sehr junge Sportart geht erst seit Sotchi 2014 mit ins Rennen. Die Sportlerinnen und Sportler fahren gegen die Zeit. Sie haben entweder eine Behinderung der Beine oder Arme. Amputierte tragen hierbei eine Prothese. Der Wettbewerb teilt sich in 2 Disziplinen: Snowboard-Cross kombiniert Abfahrt mit Hindernis-Rennen. Die Strecken betragen 500 und 1.000 Meter. Nach der Qualifikation treten die Besten 1:1 gegen
Rollstuhl-Curling: Hier besteht ein 4-köpfiges Team aus Männern und Frauen. In jedem Team muss also mindestens ein Mann oder eine Frau vertreten sein. Die Sportlerinnen und Sportler bewegen sich im Rollstuhl übers Eis. Damit sie beim Abstoß des Steines nicht wegrutschen, hält ein anderes Teammitglied sie fest. Rollstuhlcurling ist seit 2006 in Turin bei den Paralympics dabei. Im Gegensatz zum Curling bei Olympischen Spielen "
Para Eishockey: Seit 1994 im Programm, ist Para-Eishockey ein besonders zweikampfstarker Sport. Da sich die Athletinnen und Athleten sitzend in einem Schlitten fortbewegen, heißt die Sportart auch "Schlittenhockey". Jede Spielerin, jeder Spieler besitzt 2 Schläger, an deren Enden Spikes sind. Damit schlagen sie nicht nur den Puck, sondern stoßen sich, ähnlich wie Skifahrer und -fahrerinnen auch ab. Jedes Team besteht aus 5 Pe

Winter-Paralympics - Schwieriger Start in Peking

Die Olympioniken waren im Februar zumindest von den Sportstätten begeistert. Doch es hagelte Kritik in Sachen Coronatests und Quarantäne. Gerade die Frage, ab welcher Viruslast Athletinnen und Athleten als infiziert oder genesen gelten, legte das chinesische Organisationsteam flexibel aus.

Auch die Paralympionik:innen müssen sich strengen Tests unterziehen und in abgeschotteten "Bubbles" bewegen. Justus Wolf, Nationaltrainer des Para-Ski-alpin-Teams, sagte: "Die Vorfreude hält sich ehrlich gesagt ziemlich in Grenzen". Er hoffte, dass es zu keinen Corona-Fällen kommen wird. "Wir kennen die Erzählungen von Sportlern hinsichtlich der Quarantäne-Bestimmungen, die zu Test-Wettkämpfen in China waren. Was wir da zu hören bekamen, ist leider nicht gerade erfreulich." Friedrich Julius Breucher, deutscher Delegations-Leiter, bereitet neben Corona auch der Austragungsort "Sorgenfalten". Er manifestiert: "China ist unter Berücksichtigung der Menschenrechts-Lage ein Land, in das Olympische und Paralympische Spiele nicht hätten vergeben werden dürfen."

Immerhin hat sich die Situation des Behinderten-Sports in China verbessert. Knackpunkt waren die Paralympischen Sommerspiele 2008 im eigenen Land. Nachdem Menschen mit Behinderung lange als stigmatisiert galten, hat China inzwischen auch die Paralympics entdeckt, um sich mit Medaillen in Szene zu setzen. Bei den Winter-Paralympics 2018 gelang dies mit dem ersten Platz im Medaillenspiegel und 119 Medaillen. Platz 2, Großbritannien, ergatterte 68.

China pumpt jede Menge Geld in den Behinderten-Sport und schuf Trainings-Stützpunkte im ganzen Land. Diese Einstellung, selbst wenn sie aus Propaganda-Gründen oder internationalem Wettbewerbs-Denken entstand, lässt zumindest hoffen, dass Sportlerinnen und Sportler optimale Bedingungen vorfinden.

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Peking 2022 - Maskottchen, Logo, Medaillen, Fackel

Das Maskottchen: Shuey Rhon Rhon ist ein Laternenkind. Traditioneller chinesischer Papierschnitt inspirierte das Design. Sein Name steht für die Inklusion von Menschen mit Handicap in der Bevölkerung. „Shuey“ bedeutet in diesem Zusammenhang Schnee und das erste „Rhon“ so viel wie einbeziehen und tolerieren. Das zweite „Rhon“ bedeutet warm und verschmelzen. Sein leuchtendes Herz zeigt das Logo der Paralympischen Winterspiele.
Das Maskottchen: Shuey Rhon Rhon ist ein Laternenkind. Traditioneller chinesischer Papierschnitt inspirierte das Design. Sein Name steht für die Inklusion von Menschen mit Handicap in der Bevölkerung. „Shuey“ bedeutet in diesem Zusammenhang Schnee und das erste „Rhon“ so viel wie einbeziehen und tolerieren. Das zweite „Rhon“ bedeutet warm und verschmelzen. Sein leuchtendes Herz zeigt das Logo der Paralympischen Winterspiele. © picture alliance/dpa/MAXPPP | Liguoqing
Das Logo: Das Emblem trägt den Namen "Leaps", zu deutsch: Sprünge (rechts im Bild). Der Designer Lin Cunzhen hat hierfür das chinesische Schriftzeichen für "fliegen" abgewandelt. Es zeigt einen Athleten im Rollstuhl, der eine Ziellinie anvisiert. Es soll darstellen, zu welchen Höchstleistungen Menschen mit Handicap fähig sind und wie sie damit die Welt inspirieren können. Lin Cunzhen entwarf auch das Logo für die Olympischen
Das Logo: Das Emblem trägt den Namen "Leaps", zu deutsch: Sprünge (rechts im Bild). Der Designer Lin Cunzhen hat hierfür das chinesische Schriftzeichen für "fliegen" abgewandelt. Es zeigt einen Athleten im Rollstuhl, der eine Ziellinie anvisiert. Es soll darstellen, zu welchen Höchstleistungen Menschen mit Handicap fähig sind und wie sie damit die Welt inspirieren können. Lin Cunzhen entwarf auch das Logo für die Olympischen © picture alliance / Xinhua News Agency | Beijing 2022 organizing committee
Die Medaillen: Auch sie ähneln dem Vorbild der Olympischen Winterspiele. Ihr Kreismuster lehnt sich an alte chinesische Jade-Ringe an, wie sie bei archäologischen Grabungen entdeckt wurden. Die Vorderseite zieren die 3 Bögen, das allgemeine Logo der Paralympischen Spiele. Auf der Rückseite prangt das spezielle Emblem von Peking 2022. Das Seidenband ist handgewebt und wie beim chinesischen Frühlingsfest in Rot gehalten.
Die Medaillen: Auch sie ähneln dem Vorbild der Olympischen Winterspiele. Ihr Kreismuster lehnt sich an alte chinesische Jade-Ringe an, wie sie bei archäologischen Grabungen entdeckt wurden. Die Vorderseite zieren die 3 Bögen, das allgemeine Logo der Paralympischen Spiele. Auf der Rückseite prangt das spezielle Emblem von Peking 2022. Das Seidenband ist handgewebt und wie beim chinesischen Frühlingsfest in Rot gehalten.© picture alliance / Xinhua News Agency | Beijing 2022
Die Fackel: Die Fackel ähnelt sehr ihre Schwester von den olympischen Winterspielen in Peking. Während diese in Rot und Gold gehalten war, ist das paralympische Pendant silber- und goldfarben. Sie heißt "Flying" und symbolisiert Ruhm und Träume, gleichzeitig aber auch Entschlossenheit, Willenskraft, Inspiration und Gleichheit. Auch ihre Form erinnert an den Feuerkessel der olympischen und paralympischen Flamme der Sommerspiel
Die Fackel: Die Fackel ähnelt sehr ihre Schwester von den olympischen Winterspielen in Peking. Während diese in Rot und Gold gehalten war, ist das paralympische Pendant silber- und goldfarben. Sie heißt "Flying" und symbolisiert Ruhm und Träume, gleichzeitig aber auch Entschlossenheit, Willenskraft, Inspiration und Gleichheit. Auch ihre Form erinnert an den Feuerkessel der olympischen und paralympischen Flamme der Sommerspiel© picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Mark Schiefelbein
Das Maskottchen: Shuey Rhon Rhon ist ein Laternenkind. Traditioneller chinesischer Papierschnitt inspirierte das Design. Sein Name steht für die Inklusion von Menschen mit Handicap in der Bevölkerung. „Shuey“ bedeutet in diesem Zusammenhang Schnee und das erste „Rhon“ so viel wie einbeziehen und tolerieren. Das zweite „Rhon“ bedeutet warm und verschmelzen. Sein leuchtendes Herz zeigt das Logo der Paralympischen Winterspiele.
Das Logo: Das Emblem trägt den Namen "Leaps", zu deutsch: Sprünge (rechts im Bild). Der Designer Lin Cunzhen hat hierfür das chinesische Schriftzeichen für "fliegen" abgewandelt. Es zeigt einen Athleten im Rollstuhl, der eine Ziellinie anvisiert. Es soll darstellen, zu welchen Höchstleistungen Menschen mit Handicap fähig sind und wie sie damit die Welt inspirieren können. Lin Cunzhen entwarf auch das Logo für die Olympischen
Die Medaillen: Auch sie ähneln dem Vorbild der Olympischen Winterspiele. Ihr Kreismuster lehnt sich an alte chinesische Jade-Ringe an, wie sie bei archäologischen Grabungen entdeckt wurden. Die Vorderseite zieren die 3 Bögen, das allgemeine Logo der Paralympischen Spiele. Auf der Rückseite prangt das spezielle Emblem von Peking 2022. Das Seidenband ist handgewebt und wie beim chinesischen Frühlingsfest in Rot gehalten.
Die Fackel: Die Fackel ähnelt sehr ihre Schwester von den olympischen Winterspielen in Peking. Während diese in Rot und Gold gehalten war, ist das paralympische Pendant silber- und goldfarben. Sie heißt "Flying" und symbolisiert Ruhm und Träume, gleichzeitig aber auch Entschlossenheit, Willenskraft, Inspiration und Gleichheit. Auch ihre Form erinnert an den Feuerkessel der olympischen und paralympischen Flamme der Sommerspiel

Team Deutschland - Termine und Chancen

Team Deutschland geht in Peking in 3 Sportarten an den Start: Im Para Ski alpin, im Para Ski nordisch und im Para Snowboard. Diese werden vom 5. bis zum 13 März ausgetragen. Die TV-Übertragung findet meist zwischen 8.30 Uhr und 12 Uhr statt. Nachmittags gibt es gegen 15/16 Uhr Zusammenfassungen.

Im internationalen Vergleich kämpfen die Deutschen auf sehr hohem Niveau, es bestehen also überall Medaillenhoffnungen. Das hat auch mit der guten Unterstützung des Behindertensports hierzulande zu tun.

Zu den Winter-Paralympics 2018 schickte Team Deutschland 20 Athletinnen und Athleten und kehrte mit 19 Medaillen nachhause. 7 davon waren goldene, 8 silberne und 4 bronzene. Damit rangierte Deutschland auf Platz 5 des Medaillenspiegels. Willst du wissen, welche Platzierung die Deutschen im ewigen Medaillenspiegel der Winter-Paralympics einnehmen? Dann schau folgende Grafik an.

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Deutschland liegt in Führung

Ewiger Medaillenspiegel Winter-Paralympics 2022
Ewiger Medaillenspiegel Winter-Paralympics 2022

Willst Du noch mehr über die Winter-Paralympics erfahren?

Hier kannst du Team Deutschland kennenlernen

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Winter-Paralympics - eine Geschichte im Schatten

Die ersten Winter-Paralympics fanden 1976 im schwedischen Örnsköldsvik statt, und zwar nur im Para Ski alpin und im Para Langlauf. Die ersten Sommer-Paralympics wurden schon 1960 in Rom gefeiert. Dass Wintersportlerinnen und -sportler 16 Jahre länger auf ihr paralympisches Debüt warten mussten, hat viele Gründe. Grundsätzlich zeigt die Geschichte, dass Winterspiele im Interesse der Öffentlichkeit hinter Sommerspielen rangieren. Das ist bei Olympia nicht anders.

Zwar erhielten Paralympics in den vergangenen Jahren mehr Aufmerksamkeit, stehen aber weit hinter Olympischen Spielen an. Somit liegen die Winter-Paralympics ganz am Ende des Feldes. Die Zahl der Wettbewerbe und Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigt dies: Deutschland sendet nun 18 Sportlerinnen und Sportler nach Peking, bei den Sommer-Paralympics in Tokio waren es 134. Zu den Olympischen Winterspielen im Februar 2022 reisten 149 Deutsche und bei den Olympischen Sommerspielen im vergangenen Jahr kämpften 434 in Tokio.

Historisch gesehen fanden die paralympischen Winterspiele sogar erst 1992 im gleichen Land wie die Olympischen Spiele statt, nämlich in Frankreich. Allerdings immer noch wie ein Anhängsel in einer anderen Stadt. Während der Olympia-Zirkus in Albertville gastierte, kämpften die Paralympionik:innen in Tigne. Erst seit Lillehammer 1994 richtet die gleiche Stadt beide Events aus.

Die geringere Zahl der Wettbewerbe bewirkt wiederum weniger TV-Berichterstattung. So schenkte das Free-TV den Olympischen Winterspielen in Peking über 220 Stunden live Aufmerksamkeit. Bei den Winter-Paralympics sind es rund 30. Doch die Aufholjagd hat begonnen, das Interesse steigt weiter. Willst du mehr wissen, wie die Behinderungen klassifiziert werden, um gerechte Wettkämpfe zu garantieren? Schau dir das folgende Video an.

Kategorien und Startklassen

Hier erklärt Team Deutschland die Klassifizierung der Behinderungen bei Sommerspielen. Das Verfahren für die Winterspiele läuft ähnlich:

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