
Bambus: Warum der "größte Grashalm der Welt" nur einmal blüht
Das Wichtigste zum Thema Bambus
Sieht aus wie ein Wald, ist aber eine Wiese - denn Bambus ist der größte Grashalm der Welt.
Fällt man einen Bambushalm, wächst er einfach wieder nach - in einer Rekord-Geschwindigkeit von bis zu 1 Meter pro Tag!
In unserem Clip gewinnt Bambus sogar den Härte-Test gegen Stahl. Die Halme sind extrem robust und trotzen Hitze und Kälte. Bambus-Holz wirkt zudem antibakteriell.
Seine Eigenschaften machen ihn zu einer umweltfreundlichen Alternative für Plastik. Ob als Kaffeebecher, Einweg-Besteck oder Strohhalm: Seine Beliebtheit wächst, nicht zuletzt wegen des europaweiten Einweg-Plastikverbots ab Sommer 2021.
Außer in Europa und der Antarktis ist Bambus in der ganzen Welt zu Hause. Von allen Pflanzen an Land setzt Bambus die größte Menge Sauerstoff frei.
Bambus blüht nur ein Mal im Leben, nach etwa 80 bis 100 Jahren. Es ist sein letztes Aufbäumen, bevor er stirbt. Doch die Blüte enthält bereits die Samen für die nächste Bambus-Generation.
In der Küche ist Bambus vielseitiger einsetzbar, als du denkst. Wir verraten dir ein Bambus-Brot-Rezept.
Pandabären fressen teilweise bis zu 18 Kilogramm Bambus pro Tag.
Bambus ist ein wahrer Tausendsassa
Er ist Architekt, Künstler, Möbel-Bauer, Küchenhelfer und Mode-Designer.
Bamboo-Kleidung: Bambus-Viskose versus Bambus-Leine - was ist besser?
Schon mal Kleidung aus Bambus getragen? Bambus-Viskose gilt als umweltfreundliche Naturfaser. Allerdings kommen bei der Viskose-Herstellung viele Chemikalien ins Spiel - das macht die natürlichen Eigenschaften des Bambus zunichte. Deshalb akzeptiert der Internationale Verband der Naturtextil-Wirtschaft Viskose nicht als Naturfaser.
Bambus-Leinen aus nachhaltiger Produktion hingegen werden nicht chemisch, sondern mechanisch hergestellt - und damit umweltfreundlich. Und die Bambusfasern behalten ihre natürlichen Vorteile: Sie sind antibakteriell, atmungsaktiv und hautfreundlich.
Brot aus Bambus-Mehl

Low Carb und ballaststoffreich: Brot aus Bambus-Mehl ist gesund und vielfältig einsetzbar.
© Getty Images
Zutaten
- 25 g Mehl aus Bambusfasern
- 2 Eier
- 250 g Magerquark
- 150 g Zwiebeln
- 1 EL Olivenöl
- 80 g Haferkleie
- 30 g Leinsamenmehl
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Salz
Zubereitung
- Backofen auf 175 Grad (Umluft) vorheizen. Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und in der Pfanne mit dem Öl glasig abraten.
- Magerquark, Haferkleie, Bambusfasern, Leinsamenmehl, Backpulver und Salz gut vermischen und die zwei Eier hinzufügen.
- Angebratenen Zwiebeln dazugeben und gut umrühren.
- Kastenförmige Backform einfetten und die Teigmasse einfüllen.
- Brot 35 Minuten backen, gut auskühlen lassen und aus der Form stürzen.
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Bambus-Tee gefällig? Das macht ihn so gesund

Bambus-Tee ähnelt dem Grüntee, enthält aber kein Koffein.
© Getty Images
🍵 In Asien schätzten Teeliebhaber:innen bereits seit Jahrtausenden die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Bambus-Tees.
🍵 Der Tee hat nur zwei Zutaten: Junge, getrocknete Bambusblätter und heißes Wasser.
🍵 Er enthält weder Teein, noch Koffein und wird deshalb zu jeder Tages- und Nachtzeit getrunken.
🍵 Bambus-Tee wirkt entwässernd, regt Stoffwechsel und die Verdauung an und verbessert das Hautbild.
🍵 Die Zieh-Zeit ist kurz: Nach ein bis zwei Minuten ist der Tee fertig.
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Das Bambus-Bike aus Sambia
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