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Bigfoot: Nur ein Fabelwesen oder existiert die Kreatur doch?

  • Veröffentlicht: 01.09.2023
  • 08:13 Uhr
  • Claudia Frickel

Eine haarige Kreuzung aus Mensch und Affe, die bis zu drei Meter groß wird: Diese geheimnisvolle Kreatur soll sich angeblich irgendwo verstecken. Was steckt hinter der Legende von Bigfoot?

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Das Wichtigste zum Thema Bigfoot

  • Hartnäckig halten sich Mythen, dass irgendwo auf der Welt merkwürdige Fabelwesen leben. Manche Menschen suchen sogar nach ihnen.

  • Eine der mysteriösen Gestalten ist Bigfoot (Deutsch: "Großfuß"), der eine Kreuzung aus Mensch und Affe sein soll. Er lebt der Geschichte nach in den Wäldern der USA und Kanada.

  • Immer wieder tauchen angebliche Beweise auf, zum Beispiel verwackelte Videos. Bislang stellten sich die meisten als Irrtümer oder schlechte Fälschungen heraus.

  • Neben Bigfoot kursieren Gerüchte über andere fabelhafte Kreaturen, wie das Monster von Loch Ness, den Yeti oder Mothman. Ob die Lebewesen existieren oder nicht, beschäftigt ein Teilgebiet der Zoologie - die Kryptozoologie.

  • Was sie hoffen lässt: Diverse Tiere galten zunächst als Mythos, bis ihre Existenz wissenschaftlich bewiesen wurde, so wie das Okapi.

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Auf der Jagd nach Big Foot - im Galileo Podcast

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Wer ist Bigfoot und wo lebt das Zottelwesen?

Bigfoot (Großfuß) ist ein Fabelwesen. Es wurde der Legende nach an vielen Orten Nordamerikas gesichtet, vor allem in den Rocky Mountains und den Appalachen.

In Kanada wird das Wesen Sasquatch genannt. In der Sprache von Ureinwohnern heißt das "stark behaarter Riese".

Bigfoot wohnt offenbar im Wald, hat sehr viel Fell, stinkt und ist mit bis drei Metern deutlich größer als ein Mensch.

In den 1850er-Jahren tauchte das Geschöpf erstmals in Erzählungen auf: Ureinwohner:innen wollen es in Kalifornien entdeckt haben. Seitdem berichten immer wieder Menschen von Sichtungen, andere wollen Bigfoot fotografiert haben.

Die meisten Aufnahmen stellten sich bisher als Fälschungen heraus. Mal zog jemand ein Gorillakostüm an, mal bastelte ein Witzbold Riesenfüße und hinterließ damit Spuren. Aber nicht alle Bilder konnten erklärt werden.

Einige Augenzeugen haben in Wahrheit einen Bären gesehen, glauben Expert:innen: Die Tiere können auf den Hinterbeinen stehen und sind dann sehr groß.

Kryptozoolog:innen halten es trotzdem für möglich, dass Bigfoot existiert. Es könnte sich um ein überlebendes Exemplar der bis zu drei Meter großen Menschenaffen-Gattung Gigantopithecus handeln, die eigentlich ausgestorben ist.

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Die wichtigsten Fakten zu Bigfoot

Die wichtigsten Fakten zu Bigfoot.
Die wichtigsten Fakten zu Bigfoot.© Galileo

Was erforscht die Kryptozoologie?

  • Mit der Suche nach legendären Lebewesen beschäftigt sich die Kryptozoologie. Das Wort bedeutet "Die Lehre von den verborgenen Tieren". Seit den 1950er-Jahren versteht sie sich als Teilgebiet der Zoologie.
  • Die Anhänger:innen suchen nach unerforschten Tieren oder tierähnlichen Kreaturen, die es vielleicht gibt, vielleicht aber auch nicht.
  • Kryptide heißen Gestalten, deren Existenz zwar nicht bewiesen ist, über die es aber Informationen aus verschiedenen Quellen gibt. Es können auch Tiere sein, die zwar unbekannt, aber biologisch nicht unmöglich sind.
  • Bei Kryptiden kann es sich außerdem um Tierarten handeln, die als ausgestorben gelten, aber angeblich gesehen wurden. Darüber hinaus sind damit Tiere gemeint, die auf dem falschen Kontinent entdeckt wurden, sowie skurrile Arten a la Bigfoot und Yeti.
  • Manche Kryptozoologie-Fans gehen davon aus, dass es bis zu 15 Millionen unentdeckte Tierarten auf der Erde geben könnte. Für viele Wissenschaftler:innen gilt das Fachgebiet allerdings als unseriös.
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Diese Tierarten galten als Legenden - bis sie doch entdeckt wurden

Das Okapi galt lange als Mythos: Bei den Ituri-Pygmäen wurde es als Waldesel beschrieben. Die Wissenschaft ging von einem Fabeltier aus, bis 1901 das erste Exemplar gefangen wurde.
Das Okapi galt lange als Mythos: Bei den Ituri-Pygmäen wurde es als Waldesel beschrieben. Die Wissenschaft ging von einem Fabeltier aus, bis 1901 das erste Exemplar gefangen wurde. © Getty Images
Auch den Komodowaran tat die Forschung lange als Mythos ab. 1912 wurde das urzeitlich anmutende Tier erstmals offiziell beschrieben. Die bis zu drei Meter langen Echsen leben nur auf bestimmten Inseln in Indonesien.
Auch den Komodowaran tat die Forschung lange als Mythos ab. 1912 wurde das urzeitlich anmutende Tier erstmals offiziell beschrieben. Die bis zu drei Meter langen Echsen leben nur auf bestimmten Inseln in Indonesien.© Getty Images
Der Quastenflosser war seit Millionen von Jahren ausgestorben - hieß es. Doch 1938 wurde ein lebendiges Exemplar im Indischen Ozean entdeckt. Die Fische gelten als lebende Fossilien und schwimmen in Tiefen von 100 bis 400 Metern im Meer. Sie sind nur in wenigen Regionen daheim, zum Beispiel zwischen den Komoren und Madagaskar sowie in Indonesien.
Der Quastenflosser war seit Millionen von Jahren ausgestorben - hieß es. Doch 1938 wurde ein lebendiges Exemplar im Indischen Ozean entdeckt. Die Fische gelten als lebende Fossilien und schwimmen in Tiefen von 100 bis 400 Metern im Meer. Sie sind nur in wenigen Regionen daheim, zum Beispiel zwischen den Komoren und Madagaskar sowie in Indonesien.© Getty Images
Zu den lange für unmöglich gehaltenen Tieren gehören außerdem der Riesenpanda (1869 entdeckt), das Zwergflusspferd (Foto, 1849) oder der Waldelefant (1899).
Zu den lange für unmöglich gehaltenen Tieren gehören außerdem der Riesenpanda (1869 entdeckt), das Zwergflusspferd (Foto, 1849) oder der Waldelefant (1899). © Getty Images
Das Okapi galt lange als Mythos: Bei den Ituri-Pygmäen wurde es als Waldesel beschrieben. Die Wissenschaft ging von einem Fabeltier aus, bis 1901 das erste Exemplar gefangen wurde.
Auch den Komodowaran tat die Forschung lange als Mythos ab. 1912 wurde das urzeitlich anmutende Tier erstmals offiziell beschrieben. Die bis zu drei Meter langen Echsen leben nur auf bestimmten Inseln in Indonesien.
Der Quastenflosser war seit Millionen von Jahren ausgestorben - hieß es. Doch 1938 wurde ein lebendiges Exemplar im Indischen Ozean entdeckt. Die Fische gelten als lebende Fossilien und schwimmen in Tiefen von 100 bis 400 Metern im Meer. Sie sind nur in wenigen Regionen daheim, zum Beispiel zwischen den Komoren und Madagaskar sowie in Indonesien.
Zu den lange für unmöglich gehaltenen Tieren gehören außerdem der Riesenpanda (1869 entdeckt), das Zwergflusspferd (Foto, 1849) oder der Waldelefant (1899).

Diese Fabeltiere sollen sich noch auf der Erde und in Seen herumtreiben

  • Der Yeti ist ein riesiger Schneemensch im Himalaya. Er soll bis zu drei Meter groß sein und mehr als 40 Zentimeter große Fußabdrücke hinterlassen.
  • In den Sagen der australischen Aborigines gibt es einen Affenmenschen wie Bigfoot, den Yowie. Er hat offenbar riesige Füße und stinkt.
  • Der Mothman ist eine menschenähnliche Gestalt mit glühend roten Augen und Flügeln. Wenn er auftaucht, soll es ein Unglück geben. Meist wird er im US-Bundesstaat Virginia gesichtet.
  • In den Jiundu-Sümpfen in der Demokratischen Republik Kongo (Afrika) lauert angeblich der Flugsaurier Kongamato mit langem Schnabel und scharfen Zähnen.
  • Andere Riesenreptile hausen angeblich im Champlain-See in Vermont sowie im Flathead-See in Montana, beide in den USA.
  • Das Monster Ogopogo versteckt sich dagegen im kanadischen Lake Okanagan. Es soll 14 Meter lang sein und einen Schlangenkörper mit Schafskopf besitzen.
  • Im schwedischen See Storsjön schwimmt Legenden zufolge seit 300 Jahren eine gigantische Wasserschlange.
  • Der Mongolische Todeswurm soll unter der Erde in der Wüste Gobi auf Opfer warten. Der rote, einen halben Meter kleine Wurm wird von der Farbe Gelb angelockt und tötet mit Gift.
  • Der lateinamerikanische Chupacabra ist eine Art Reptil mit Stacheln und großen Fangzähnen. Angeblich saugt er seine Opfer aus wie ein Vampir.
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Die häufigsten Fragen zu Bigfoot

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