
Darum sind Cranberries wahre Wunder-Beeren
Das Wichtigste zum Thema Cranberries
Die Cranberry heißt auf Deutsch Moosbeere oder Kranbeere. Wir kennen sie als getrockneten und gesunden Snack - besonders beliebt im Herbst und Winter, wenn es wenig frische Beeren gibt.
"Iss-eine-Cranberry-Tag": Am 23. November wird die Beere gefeiert. An diesem Tag sollte jeder mindestens 1 Cranberry essen. Der Ehrentag soll auf ihre gesunde Wirkung aufmerksam machen.
Cranberries stecken voller Antioxidantien. Diese schützen deine Zellen vor schädlichen freien Radikalen. Auch enthalten sie viel Vitamin C, dass dein Immunsystem stärkt, deine Haut jung hält und die Eisenaufnahme fördert. Die Ballaststoffe in den kleinen Beeren sind gut für deine Verdauung, machen dich lange satt und beugen so Heißhunger vor.
Die meisten Cranberries kommen aus Amerika oder Kanada zu uns. Dort ist jedes Jahr im Herbst Erntezeit. In Deutschland gibt es aber auch schon Cranberry-Felder – die größten in der Lüneburger Heide.
Beeren, so weit das Auge reicht: Die Ernte ist ein blutrotes Spektakel und eine wichtige Tradition in den USA und Kanada. Pünktlich zum Thanksgiving-Braten steht Cranberry-Sauce auf dem Tisch. Das Rezept findest du unten.
Und plötzlich ist alles rot - ein Meer aus Cranberries
Cranberry-Ernte: So läuft sie ab
Cranberry-Ernte: So läuft sie ab
Herbst an der Ostküste der USA: Quasi über Nacht entstehen große rote Seen mit kleinen roten Beeren. Dahinter steckt kein ungewöhnliches Naturphänomen, sondern es ist Zeit für die Cranberry-Ernte.
Erstaunliche Fakten über die Cranberry
- 🏓
Gute Cranberries hüpfen! Entdeckt hat's ein holzbeiniger Farmer aus New Jersey. Er schubste die Früchte vom Dachboden die Treppe hinunter, weil er sie nicht tragen konnte. Da merkte er: Frische, feste Beeren hüpfen, matschige bleiben liegen.
- 🏭
Auf diesem Hüpftest beruht der Cranberry-Separator. Er trennt die guten von den schlechten Cranberries.
- 🎵
Cranberry Sauce ist in aller Munde. Der ursprüngliche Name der Band "The Cranberries" war "The Cranberry saw us". Schnell gesprochen klingt er wie "Cranberry Sauce".
- 🥣
Die amerikanischen Ureinwohner sind womöglich die Erfinder der Instant-Suppe: Aus getrockneten Cranberries, Fett, Gewürzen und Dörrfleisch machten sie Pemmikan - eine haltbare Paste, die sie im Winter oder auf Reisen mit Wasser aufkochten. Diese frühe "Instant Suppe" versorgte sie mit Vitaminen und Eisen.
Siehst du den Kranich?
Der Name "Cranberry" leitet sich von Kranich (Englisch: Crane) ab, weil ihre Blüte an den Kopf des Vogels erinnert.
Wahrheit oder Mythos?
- 🚺
Cranberries helfen gegen Blasenentzündung: Die Beeren galten lange als Naturmedizin gegen Blasenbeschwerden. Ob sie wirklich helfen? Eher nicht, sagt die Wissenschaft.
- 📖
Cranberry ist das englische Wort für Preiselbeere: Nein! Die Cranberry ist zwar mit der Preiselbeere verwandt, ist aber eine eigene Beerenart. Verwechslungsgefahr besteht trotzdem: Die Beeren sind optisch und geschmacklich ähnlich und deutsche Supermärkte verkaufen die Cranberry oft als "Kulturpreiselbeere". Tipp: Die Preiselbeere ist etwa so groß wie eine Erbse, die Cranberry wie eine Kirsche.
- 🌊
Cranberries wachsen unter Wasser: Falsch. Dieser Irrtum entstand, weil die Felder zur Ernte in den USA traditionell geflutet werden. Tatsächlich aber wachsen die Früchte an Sträuchern.
Du liebst Superfood? Teste dein Wissen im Quiz
Cranberry-Sauce zum Selbermachen

© Getty Images
Ein Thanksgiving Truthahn oder Weihnachtsbraten ohne Cranberry Sauce? In Amerika und Kanada undenkbar! So machst du deine eigene Cranberry Sauce. Schmeckt übrigens auch gut zum Schnitzel!
Du brauchst:
350 Gramm Cranberries (am besten gefroren oder frisch)
150 Gramm Zucker
1 Orange
75 Mililiter Cranberry-Saft
100 Mililiter Wasser
So geht's:
Orange auspressen und die Schale abreiben. Die Cranberries mit dem Wasser, dem frischen O-Saft und dem Cranberrysaft verrühren, dann den Zucker und die Orangenschalen dazugeben. Alles solange köcheln, bis die Beeren platzen. In Einweggläser füllen - fertig.
Kennst du schon die Aroniabeere?
Kennst du schon die Aroniabeere?
Aronia gibt es als Saft, Pulver, Konfitüre, Limonade und sogar als Essig - und dazu ist das Superfood voll mit Vitaminen und somit super gesund! Doch was kann die Aroniabeere alles und wofür wird sie eingesetzt?