Name: Ort der Woche - Garten
Uploaded: 2014-04-05T18:10:00.000Z
Duration: 167000 s
Description: Wir nutzen unseren Garten um zu entspannen, um zu grillen oder als Spielplatz für die Kinder. Wichtigstes Merkmal für einen gepflegten Garten: der Rasen.

Forscher entwickeln künstliches Blut, das massenweise hergestellt werden kann

Ärzte erhoffen sich schon seit Langem, stets ausreichend Blut zur Verfügung zu haben, um Patienten zum Beispiel bei Notfalloperationen besser behandeln zu können. In Zukunft könnte das vielleicht mit künstlichem Blut funktionieren. Forscher haben eine neue Methode entwickelt, massenweise Blut künstlich herzustellen. Und das könnte viele Menschenleben retten.
Ein <a href="http://www.nature.com/articles/ncomms14750" target="_blank">Team</a> von Biochemikern der ?<a href="http://www.bristol.ac.uk/news/2017/march/blood-cells.html" target="_blank">University of Bristol</a>? hat große Fortschritte bei der Herstellung von künstlichem Blut gemacht. Bisher war es kaum möglich, eine große Menge an roten <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Erythrozyt" target="_blank">Blutkörperchen</a> im Labor herzustellen. Diese sind der zellulare Hauptbestandteil unseres Blutes. Die britischen Forscher haben nun eine Methode entwickelt, mit der unbegrenzt viele rote Blutkörperchen erzeugt werden können ? genauer ?unsterbliche? rote Blutkörperchen. Das bedeutet, dass sie sich ? im Gegensatz zu üblichen roten Blutkörperchen ? im Laufe der Zeit nicht verändern, nicht absterben.
Um die Blutkörperchen zu gewinnen, verwendeten die Forscher ein sogenanntes HPV16-E6/E7-<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Expressionssystem" target="_blank">Expressionssystem</a>. Das ist in der Lage, bestimmte <a title="Protein" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Protein">Proteine</a> herzustellen (ähnlich wie Zellen). Die Wissenschaftler fügten menschliche Stammzellen hinzu. Im System bildeten sich dann rote Blutkörperchen.
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Kultivierte rote Blutkörperchen . © <a href="http://www.bristol.ac.uk/news/2017/march/blood-cells.html" target="_blank">via University of Bristol</a>
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Mit der neuen Methode soll hauptsächlich Menschen mit seltenen Blutgruppen geholfen werden. Also zum Beispiel Personen, die die Blutgruppe ?0/Rhesus negativ? haben. Diese können nämlich nur Blut von Spendern mit derselben Blutgruppe bekommen. Das Ganze ist nicht darauf ausgelegt, natürliches Blut bei Spenden vollständig zu ersetzen. Es sollte lediglich eine Alternative für spezielle Patienten sein.
Das künstliche Blut hat den Vorteil, dass mit ihm das Risiko einer Krankheitsübertragung durch das Blut reduziert werden kann. Bei natürlichem Blut besteht immer eine gewisse Gefahr. Bisher wurden nur ein paar Liter Blut mit der Methode produziert. Gegen Ende 2017 sollen die ersten Transfusionsversuche mit dem künstlichen Blut beginnen.
Blaues Blut, das Leben rettet? Jeder von uns verdankt dem Pfeilschwanzkrebs sein Leben. Wieso das? Im Video zeigen wir euch, was es mit ihrem Blut auf sich hat:

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Wir nutzen unseren Garten um zu entspannen, um zu grillen oder als Spielplatz für die Kinder. Wichtigstes Merkmal für einen gepflegten Garten: der Rasen.
